38 | Sehr früh werde ich wach. Montag.
Meine größte Angst ist, zu versagen. Josef nicht helfen zu können und dann seinen Tod zu verschulden. Da ist dieser Gedanke: Schuld. Lass uns nachher darüber sprechen.
read moreMeine größte Angst ist, zu versagen. Josef nicht helfen zu können und dann seinen Tod zu verschulden. Da ist dieser Gedanke: Schuld. Lass uns nachher darüber sprechen.
read moreWir frühstücken und überlegen, wie wir Klara die Fahrt in die Klinik und den Aufenthalt bei Josef schön machen können. Hörspiele packen wir ein und sie darf heute selber Fotos machen. Nur von Josef und uns natürlich.
read moreJosef darf nach Hause. So schwer krank. Schaffen wir es? Ich freue mich, dass er nach Hause kann. Und dann sind da die Ängste. Was ist, wenn ich nicht gut reagieren kann, wenn etwas ist? Ich habe Angst davor. Zu versagen.
read moreJosef sollte in unserem Schlafzimmer schlafen. Die ersten Jahre. Es war ja alles gut bis zur Geburt. Nun geht es nicht. Wir haben nur eine Dreizimmerwohnung. Eine sehr große. Aber nur drei Zimmer. Wir müssen überlegen, wie wir es machen.
read moreDie Schwester kommt zu uns. Heute möchte sie uns zeigen, wie das mit dem Absaugen funktioniert. Schließlich müssen wir es lernen. Gegen Mittag wird die Physiotherapeutin kommen. Josef soll Atemtherapie bekommen. Gut.
read moreGuten Morgen, lieber Josef. Willkommen im neuen Jahr! Was das wohl bringen wird? Das neue Jahr? Uli nimmt Josef aus seinem Bett und legt ihn mir auf den Schoß.
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