Author : Anne

32 | Silvester ist heute. Guten Morgen.

Mir schwirren so viele Gedanken im Kopf. Wie soll es gehen, zu Hause mit Josef? So wie jetzt geht es aber auch nicht. Josef hier in der Klinik und wir zu Hause. Ich habe Angst, es nicht zu schaffen.

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31 | Endlich Montag.

Ich habe das Gefühl, Josef aufzugeben, wenn ich von palliativ spreche. Ihn zu verraten. Er zeigt doch gerade, dass er lebt. Dass er bei uns sein möchte.

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30 | Sonntagmorgen.

Guten Morgen, mein lieber Josef! Heute dürfen wir dich baden. Wer hätte das gedacht? Die Schwester kommt zu uns. Ich darf Josef ausziehen. Ganz vorsichtig. Seine Nasensonde darf nicht verrutschen. Ich fühle mich etwas unbeholfen.

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29 | Samstag ist heute.

Josef hat heute Nacht seinen Kopf gedreht und lag auf seiner Nase. Der Alarm ging an. Also kein Problem. Josef hat seinen Kopf gedreht! Er kann seinen Kopf drehen. Unglaublich! Was Josef zeigt.

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28 | Es ist Freitagmorgen.

Wir sind mit Josef draußen! Josef spürt die Luft! Winterluft, mein lieber Josef. Winterluft! Wir fühlen uns ganz berauscht von diesem Erlebnis. Josef ist ganz ruhig. Schaut. So schön.

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27 | Nach dem Aufwachen rufe ich gleich in der Klinik an.

Am späten Nachmittag gehen wir mit dem Oberarzt zur Besprechung in den Besprechungsraum. Josef ist stabil. Was machen wir jetzt? Wenn wir wollen, können wir ihn mit nach Hause nehmen.

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