20 | Wir bringen Klara in die Schule.
Die Ärzte gehen davon aus, dass der Atemantrieb von Josef nicht lange reichen wird. Wahrscheinlich wird Josef ins Koma fallen, weil er sich nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen kann.
read moreDie Ärzte gehen davon aus, dass der Atemantrieb von Josef nicht lange reichen wird. Wahrscheinlich wird Josef ins Koma fallen, weil er sich nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen kann.
read moreWir sprechen mit der Ärztin. Sind sie am Freitag da? Haben sie Dienst? Frühdienst, sagt sie. Wir überlegen, ob wir Josef am Freitag von der Beatmung nehmen. Können sie dabei sein? Bitte? Ja, das gehe. Natürlich.
read moreLieber Josef, ich ziehe dich um. Mache dir die Windeln. Die Schwester dabei. Ihre Routine mit Josef tut mir gut. Sie hilft mir mit der Beatmung und den Überwachungskabeln.
read moreHerr Oberarzt. Josef soll nicht am Leben gehalten werden, nur damit wir den Schmerz nicht spüren. Den Schmerz. Josef soll nicht leben, nur um uns zu trösten. Wir legen es in Josefs Hände.
read moreDie Schwester bereitet alles vor. Sie deckt den Tisch in Josefs Zimmer. Kocht Kaffee. Tee. Die Taufschale wird neben Josefs Bett aufgestellt. Lichterketten angemacht. Gemütlich und weich soll es sein. In dem Zimmer auf der Intensivstation.
read moreDie Dinge für Josef dabei. Sachen zum Anziehen. Kuscheldinge. Ein Unterhemd von mir. Das bekommst du Josef zum Kuscheln. Dann bin ich da, auch wenn ich nicht da bin.
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