646 | Es ist 6.45 Uhr. Ich bin wach.
Josef, mein Josef. Vertrauen. Heißt das auch Loslassen? Loslassen von den vielen Gedanken? Den kreisenden Gedanken? Heißt es einlassen? Vertrauen? Auf dich, mein Josef?
read moreJosef, mein Josef. Vertrauen. Heißt das auch Loslassen? Loslassen von den vielen Gedanken? Den kreisenden Gedanken? Heißt es einlassen? Vertrauen? Auf dich, mein Josef?
read moreWir erzählen. Lachen. Wissen nicht warum. Lachen, weil es dran ist. Auch mal das Lachen. Klara und die Familienbegleitung gehen auf den Hof. Malen ein riesiges Bild. Mit Straßenkreide. Es ist bunt. Hell. Schön.
read moreUli spricht den Klinikleiter an. Sagt, wir sind es. Mit Josef. Ja, sagt der Klinikleiter. Ja. Er schaut Josef an. Berührt ihn sanft. Bedacht ist er. Sagt, Josef hat uns alle sehr beeindruckt.
read moreEs tut mir leid für sie. Sie setzt Josef auf ein Lagerungskissen. Merkt, dass er nicht kann. Nicht reagiert. Versucht, es sich nicht anmerken zu lassen. Wie schwer es für sie ist.
read moreEin Gefühl von Normalität zu haben. In einer Welt außerhalb von. Jeglicher Normalität. Ich versuche, den Boden unter meinen Füßen zu spüren. Mit Josef im Arm. Meinem schwebenden Josef.
read moreIch habe das Gefühl, bei uns kehrt Ruhe ein. Keine fremden Menschen in unserer Wohnung. Seit zwei Wochen. Wir erobern uns unser Zuhause zurück. Bis Josef wieder ganz und gar einzieht.
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