401 | Um 1.15 Uhr werde ich wach.
Um 17.00 Uhr hat Josef 39,7. Uli gibt ihm ein Paracetamol. Seine Füße und Beine sind kalt. Wir entscheiden uns gegen Wadenwickel. Josef zittert. Schüttelfrost. Ich halte ihn.
read moreUm 17.00 Uhr hat Josef 39,7. Uli gibt ihm ein Paracetamol. Seine Füße und Beine sind kalt. Wir entscheiden uns gegen Wadenwickel. Josef zittert. Schüttelfrost. Ich halte ihn.
read moreUli und ich erzählen von der Wohnung. Die wir uns gleich anschauen werden. Gleich gegenüber vom Kinderhospiz. Wir lachen. Weil wir schon so oft davon erzählt haben, wie gut das wäre. Gleich hier zu wohnen. Kurze Wege zu haben.
read moreSie lächelt zurück. Ganz leicht. Lächelt sie. Dann frage ich, ob sie noch zum Frühstück kommen. Sie und ihr Sohn. Frage, wie es geht. Sie sagt, er schläft jetzt. In der Nacht war er wach. Es geht ihm nicht gut, sagt sie.
read moreDas letzte Jahr war zu der Leichtigkeit schwer. Und das neue Jahr. Mit Sorgen und Ängsten erwartet. Hoffnung auf gute Tage. Glückliche Stunden. Ein schweres Silvester im Kinderhospiz. Und haben doch versucht, uns nichts anmerken zu lassen.
read moreDas Licht im Gemeinschaftsraum wird gedimmt. Ab und zu piept ein Monitor. Die Raketen steigen nach und nach mit den Wünschen in die Luft. Wir klatschen. Bei jeder Rakete.
read moreIch lege Josef auf meine Brust. Er atmet kräftig. Ich bin da, höre ich. Ich bin da. Das höre ich. Zwischen seinen Atemzügen. Josef schläft langsam ein. Ich lege ihn in sein Bett.
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