Die Palliativschwester hört zu. Sie sagt, sprechen sie mit Josef. Er versteht das. Sagen sie ihm, für vier Tage sind wir mit Klara in Amsterdam. Der Josef wird es verstehen. Ja, sage ich. Er ist der tollste Sohn der Welt.
read moreUm 21.30 Uhr klingelt es. Die Schwester. Wir gehen ins Bett. Es war ein schöner Tag, sage ich zu Uli. Josef ist der beste Bruder der Welt. Keine Krise am Geburtstag seiner Schwester, sagt Uli.
read moreDürfen wir das? Josef ins Kinderhospiz geben und wegfahren? Lassen wir ihn dann nicht im Stich? Ich rufe im Kinderhospiz an. Frage, ob vielleicht für vier Tage ein Platz frei ist. Für Josef.
read moreDie Schwester hält Josef im Arm. Er nickt mit dem Kopf nach vorn. Auch mit dem Rumpf. Ich zeige der Schwester, was sie tun soll. Josef auf die Knie legen. Ihn einkugeln. Mit dem Daumen auf die Stirn drücken und an einer Stelle unter der Nase.
read moreSie öffnet die Fenster. Sagt, der Sommer. Anne, kannst du ihn spüren, den Sommer? Ich weiß nicht, sage ich. Ich weiß es nicht, ob ich ihn spüre. Den Sommer.
read moreBeim Eismann treffen wir eine Bekannte von uns. Mit ihrer Mutter. Es ist schön sie zu sehen. Sie ist herzlich. Dann beugt sich ihre Mutter über den Kinderwagen. Ihr schießen Tränen in die Augen. Sie sagt: Das wünscht man noch nicht mal seinem ärgsten Feind.
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