155 | Um 5.30 Uhr klingelt der Wecker.
Josef wird wach. Ich nehme ihn in meinen Arm. Spüre seine Atmung. Seine meeresrauschende Atmung. Halte ihn. Lege meine Hand auf seinen Kopf. Ich packe ihn ganz warm in die Decke.
read moreJosef wird wach. Ich nehme ihn in meinen Arm. Spüre seine Atmung. Seine meeresrauschende Atmung. Halte ihn. Lege meine Hand auf seinen Kopf. Ich packe ihn ganz warm in die Decke.
read moreIch lasse die Milch langsam durch Josefs Nasenschlauch in seinen Magen fließen. Ganz vorsichtig und langsam. Wir sind gut eingespielt. Mein Josef und ich.
read moreDas Leben geht ja weiter. Dort draußen. Will gelebt werden, das Leben. Auch außerhalb des Kinderhospizes.
read moreVon der Selbstverständlichkeit des Lebens mit Schläuchen, Spritzen, piepsenden Geräten, rasselnden Inhaletten und rauschenden Absaugen.
read moreNach Hause geht es nächste Woche... Ein nächster Anlauf. Für ein Leben zu Hause. Kraft einsammeln dafür. Die nächsten Tage noch mal Kraft schöpfen. Woher auch immer.
read moreAlles sieht anders aus. Nur Klaras Zimmer bleibt so. So wie es ist. Klara, unsere Konstante. An ihr orientieren wir uns. Ganz verrückt. Der Anker in der normalen Welt.
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